Wo ist die Generation Social Media, also die Generation Z, in den sozialen Netzwerken anzutreffen? Welche Plattformen sind bei den Jugendlichen in Deutschland beliebt, welche eher nicht? Dazu gibt die Jugend-Digitalstudie der Postbank neue Aufschlüsse.
Heutzutage gibt es eine Vielzahl von relevanten Netzwerken und Portalen im Bereich Social Media. Was interessiert die Jugendlichen zwischen 16 und 18 Jahren – ist es YouTube, Instagram, Whatsapp, TikTok & Co. oder doch ein Krypto Trading Bot oder ganz andere Portale? Dazu hat die Postbank eine aktuelle Jugendstudie durchgeführt und interessante Ergebnisse zu Tage gebracht.
Diese jugendliche Zielgruppe verhält sich anders als ältere Semester. 1.000 Jugendliche im Alter von 16 bis 18 Jahren wurden zu ihren Social Media Gewohnheiten befragt. Dabei kam raus, dass inbesondere YouTube, Whatsapp und auch Instagram mit meistbesuchten Social Media Netzwerke in dieser jungen Zielgruppe sind. Mehr als drei Viertel der 16. bis 18 Jährigen fühlen sich in diesen Portalen pudelwohl. Hervor sticht aber auch TikTok, was sich während der Corona Pandemie besonders stark entwickelt hat. Denn mehr als 60 Prozent der User schauen gerne bei der Kurzvideo-Plattform aus China die Clips oder erstellen selbst Content für TikTok.
Bei weiblichen Nutzern (70 Prozent) ist der Service deutlich beliebter als bei jungen Männern (56 Prozent). TikTok ist kann damit als der größte Profiteur der Corona-Jahre angesehen werden. Noch in 2020 verwendeten lediglich ein Viertel dieser Nutzerschaft den Video-Dienst.
Weitere Angebot, die in der letzten Zeit Zuwächse verzeichnen konnten sind zum Beispiel Discord. Dieser Service hat sechs Prozentpunkte von 29 auf 35 Prozent dazu gewonnen. Auch „alte Hasen“ wie Twitter, die kürzlich von Elon Musk noch gekauft werden wollten, verzeichnet einen Anstieg in der Beliebtheit bei den jungen Nutzern. Auch Twitter hat sechs Prozentpunkte von 17 auf 23 Prozent zugelegt. Der Visual Bookmarking Dienst Pinterest kletterte von 23 auf 28 Prozent, ein ebenfalls zu beachtendes Wachstum in der letzten Zeit.
Was noch auffällt: Facebook, der frühere Platzhirsch, büßt an Attraktivität ein: Die größte Plattform aus dem Meta Konzern kann sich nur noch auf Platz 10 der beliebtesten Services halten. Dabei liegt das Social Network nur ganz knapp vor dem Messenger Telegram. Die Verwendung des Channels geht weiter zurück. So waren es früher 17 Prozent, 2022 mittlerweile steht Facebook nur bei 15 Prozent der Studienteilnehmer.
Der Beitrag Wo ist die Generation Social Media unterwegs? erschien zuerst auf Social Media . Web Blog.
